In Summe hat der Praktiker Konzern im Schlussquartal nach vorläufigen Zahlen einen Nettoumsatz von rund 695,9 Millionen Euro erzielt. Das waren 2,7 Prozent weniger als im Vorjahr. In den ersten neun Monaten das Jahres hatte der Rückgang noch 6,5 Prozent betragen. Insgesamt erreichte der im Geschäftsjahr 2012 erzielte Umsatz rund 3,004 Milliarden Euro (5,6 Prozent unter Vorjahr).
In Deutschland lag der Umsatz im vierten Quartal mit rund 502,4 Millionen Euro um 1,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau, was insbesondere darauf zurück ging, dass im Jahresverlauf 11 Praktiker Standorte geschlossen wurden. Dadurch sowie aufgrund der Umstellung von weiteren 27 Märkten auf die Marke Max Bahr nahm der Umsatz der Vertriebslinie Praktiker um 5,5 Prozent ab. Max Bahr hingegen konnte aufgrund der Erweiterung seines Marktportfolios den Umsatz um 8,9 Prozent steigern. Flächenbereinigt erbrachte das gesamte Inlandsgeschäft ein leichtes Plus von 0,3 Prozent. Nach allen bisher vorliegenden Informationen dürfte sich die Praktiker AG damit im vierten Quartal in Deutschland besser entwickelt haben als die Gesamtbranche.
Im Verlauf des Schlussquartals hatte sich die Entwicklung des Inlandsumsatzes verbessert und lag im Dezember auch nominal mit 2,1 Prozent im Plus trotz Marktschließungen, umbaubedingter Umsatzausfälle aus den Marktumstellungen auf Max Bahr und zweier Verkaufstage weniger. „Das deutet darauf hin, dass wir auf einem guten Weg sind, den es nun zielgerichtet auszubauen gilt“, betonte der Vorstandsvorsitzende der Praktiker AG, Armin Burger. „Insbesondere die Entwicklung der zuletzt von Praktiker auf Max Bahr umgestellten Märkte zeigt in Umsatz und Ertrag einen deutlich positiven Trend, auch wenn es für eine belastbare Zwischenbilanz noch zu früh ist. Wir haben daher allen Anlass, diese strategische Neupositionierung planmäßig voranzutreiben“.
Das internationale Geschäft stabilisierte sich zum Jahresende weiter und lag im Dezember auf Vorjahresniveau. Im gesamten vierten Quartal verfehlte der Auslandsumsatz mit rund 193,5 Millionen Euro den Vorjahreswert um 6,0 Prozent nach einem Minus von 10,2 Prozent in den ersten neun Monaten. Im Gesamtjahr 2012 setzte die Praktiker AG im Ausland rund 811,3 Millionen Euro (minus 9,3 Prozent) um.
Am Ende des Geschäftsjahres betrieb der Praktiker Konzern insgesamt 427 Märkte, 12 weniger als vor Jahresfrist. Durch den Beginn der Umstellung von Praktiker Märkten auf die Marke Max Bahr erhöhte sich in Deutschland zum Stichtag 31.12.2012 die Anzahl der Max Bahr Filialen von 78 auf 105, die der Praktiker Standorte verringerte sich in Folge dessen sowie durch Schließung einiger Märkte von 235 auf 197. Im Ausland wuchs das Portfolio von 109 auf 111 Märkte.
Die endgültigen Umsatzzahlen und den vollständigen Jahresabschluss veröffentlicht der Praktiker Konzern am 28. März 2013 im Rahmen seiner Bilanzpressekonferenz, die zum zweiten Mal in Hamburg stattfinden wird.
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Harald Günter
Abteilungsleiter Presse & Kommunikation
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Die Praktiker Gruppe mit Sitz in Kirkel (Saarland) spielt in der Champions League der europäischen Baumarktbranche.
Mit ihren rund 420 Baumärkten in neun Ländern, etwa 29.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von vier Milliarden Euro ist sie europaweit auf Rang vier.
Das profitable Wachstum, das hinter diesen Zahlen steht, eine innovative Konzernstrategie im In- und Ausland, das unverwechselbare Profil der Marke Praktiker und eine hohe Kundenakzeptanz sind Treiber der Erfolgsgeschichte des seit November 2005 börsennotierten Unternehmens. Seit dem 1. Februar 2007 gehört zur Praktiker Gruppe auch die traditionsreiche Hamburger Baumarktkette Max Bahr.
Praktiker AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Praktiker AG: Konzernumsatz im vierten Quartal 2012 nur noch leicht unter Vorjah...' auf Swiss-Press.com |
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