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Praktiker: Operativer Gewinnsprung trotz stagnierender Umsatzentwicklung



Praktiker AG

23.07.2008, Kirkel. Die Praktiker Gruppe hat im zweiten Quartal 2008 – und damit auch im ersten Halbjahr – einen operativen Gewinnsprung erzielt. Zwar stagnierte der Konzernumsatz in Folge der sich verschlechternden Rahmenbedingungen auf dem deutschen Binnenmarkt auf Vorjahresniveau. Das Betriebsergebnis (EBITA) konnte jedoch in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 20,5 Prozent auf 59,2 Millionen Euro gesteigert werden. Ursächlich dafür war die gute Ergebnisentwicklung im zweiten Quartal, die auf einer deutlichen Verbesserung der Rohertragsmarge auch und gerade im Inlandsgeschäft beruhte. „Wir haben damit bewiesen, dass die Ertragskraft auch bei stagnierenden Umsätzen verbessert werden kann“, sagte Wolfgang Werner, Vorstandsvorsitzender der Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG. Werner: „Praktiker ist gut unterwegs und im Plan“.


Vor diesem Hintergrund bekräftigte Werner die auf der Bilanzpressekonferenz am 2. April erstmals formulierte Ergebnisprognose des Unternehmens. Danach wird im Gesamtjahr 2008 mit einer Verbesserung des EBITA auf 135 bis 140 Millionen Euro gerechnet. Das wären 10 bis 15 Millionen Euro mehr als der Praktiker Konzern 2007 vor Erfüllung der Kartellamtsvorgaben im Zusammenhang mit der Max-Bahr-Akquisition erzielt hatte.

Leicht modifiziert wurde dagegen die bisherige Umsatzprognose: Zwar rechnet die Praktiker Gruppe auf Konzernebene weiterhin mit einem Umsatzwachstum. Doch dürfte dieses Wachstum keine mittlere, sondern nur noch eine niedrige einstellige Rate erreichen. In Deutschland wird mit einem Umsatzrückgang gerechnet, dessen Ausmaß sehr davon abhängt, ob die derzeitige Konsumzurückhaltung anhält oder sich inflationsbedingt gar noch verstärkt. „Umso wichtiger ist“, betonte Werner, „dass der Umsatz in den internationalen Märkten unverändert mit einer zweistelligen Rate zunimmt. Die Expansionsstrategie von Praktiker ist der Garant für stetiges, profitables Wachstum im Konzern.“

Konzernumsatz auf Vorjahresniveau – Ausland wächst weiterhin zweistellig

Zwischen Januar und Juni 2008 erwirtschaftete der Praktiker Konzern einen Umsatz von insgesamt 1.997,2 Millionen Euro. Dies entspricht dem Niveau des ersten Halbjahres 2007 (2.004,9 Millionen Euro). Dabei hat das internationale Wachstum nichts von seiner Dynamik eingebüßt. Der Umsatz im Auslandsgeschäft wuchs um 16,7 Prozent auf 578,3 Millionen Euro (Vorjahr 495,4 Millionen Euro). Das Ausland macht nun 29 Prozent (Vorjahr 24,7 Prozent) des gesamten Konzernumsatzes aus. Mit den höchsten Steigerungsraten warteten Rumänien, Bulgarien und Polen auf. Wesentlicher Wachstumstreiber war die seit Mitte 2007 vorgenommene Erweiterung des Standort-Portfolios um 18 neue Märkte. Allerdings konnte auch der flächenbereinigte Umsatz – nach einem über 15prozentigen Produktivitätssprung im Vorjahr – nochmals um 2,1 Prozent gesteigert werden.

Der Umsatzbeitrag des Deutschland-Geschäfts ging im ersten Halbjahr 2008 um sechs Prozent auf 1.418,9 Millionen Euro zurück, auf vergleichbarer Fläche lag das Minus bei 8,4 Prozent. Dieser Rückgang war zum Teil auf das sich spürbar verschlechternde Marktumfeld zurück zu führen, zum Teil aber auch auf die Neuausrichtung der Marketingaktivitäten für die Marke Praktiker, die u. a. eine deutliche Reduzierung der Anzahl von 20-Prozent-Aktionen beinhaltet hatte. Werner: „Wir haben die dadurch ausgelösten Einbußen an Umsatz zugunsten einer besseren Rohertragsmarge bewusst in Kauf genommen“.

Im zweiten Quartal 2008 profitierte der Umsatz im Inland von einem witterungsbedingt stärkeren Saisongeschäft. Der Markt blieb aber insgesamt schwach und war, nach zufrieden stellenden Geschäften im April und Mai, durch einen erneuten Umsatzeinbruch im Juni geprägt. So brachte der Quartalsumsatz von 792,5 Millionen Euro in Deutschland gegenüber dem Vorjahresstand (838,6 Millionen Euro) einen Rückgang um 5,5 Prozent mit sich. Der Umsatz der internationalen Standorte legte im Zeitraum von April bis Juni um 17,6 Prozent auf 339,7 Millionen Euro zu (Vorjahr 288,9 Millionen Euro). Das Geschäft entwickelte sich also im zweiten Quartal erheblich besser als in den ersten drei Monaten. Das gilt auch für den Vergleich der flächenbereinigten Umsatzzahlen. In Deutschland reduzierte sich das Minus von 13,1 Prozent im ersten auf 4,4 Prozent im zweiten Quartal, im internationalen Geschäft nahm der Umsatz im zweiten Quartal flächenbereinigt um 2,8 Prozent zu, nach 1,0 Prozent im ersten Quartal.

Operatives Ergebnis: Gewinnsprung dank Margenverbesserung

Das Bruttoergebnis vom Umsatz stieg trotz des Umsatzrückgangs in den ersten sechs Monaten um 7,0 Prozent auf 665,7 Millionen Euro, die Rohertragsmarge nahm um 2,3 Prozentpunkte auf 33,3 Prozent zu. Diese positive Entwicklung hängt im Wesentlichen mit den Veränderungen im Marketingauftritt auf dem deutschen Markt zusammen, die Ertragsqualität des Umsatzes konnte dadurch deutlich verbessert werden. Aber auch im internationalen Geschäft nahm die Rohertragsmarge leicht zu.

In Folge dessen erzielte der Praktiker Konzern im ersten Halbjahr 2008 einen operativen Gewinn (EBITA) in Höhe von 59,2 Millionen Euro. Das waren 10,1 Millionen Euro oder 20,5 Prozent mehr als in den ersten sechs Monaten 2007. 34,9 Millionen Euro – fast doppelt soviel wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres – steuerte dazu das Inlandsgeschäft bei. Im ersten Quartal war hier noch ein Fehlbetrag ausgewiesen worden, im zweiten Quartal lag der Ergebnisbeitrag mit 57,0 Millionen Euro um 30,9 Prozent über dem Vorjahreswert von 43,5 Millionen Euro. „Diese guten Zahlen belegen, dass es richtig war, in Deutschland die Konzentration wieder stärker auf die Marge statt auf die Umsatzvolumina zu richten“, erklärte dazu Vorstands-Chef Wolfgang Werner.

Das Ausland fiel im ersten Halbjahr 2008 mit einem EBITA von 24,3 Millionen Euro leicht unter das Vorjahresergebnis (25,7 Millionen Euro) zurück. Dies lag jedoch nur daran, dass in Polen im zweiten Quartal wegen eines gegen die Praktiker-Landesgesellschaft und andere Baumarktunternehmen anhängigen Kartellverfahrens eine Rückstellungszuführung in Höhe von vier Millionen Euro notwendig wurde. Ohne diese Sonderbelastung wäre im Ausland sowohl im zweiten Quartal als auch im Halbjahr eine Ergebnissteigerung ausgewiesen worden. Insgesamt lag das operative Konzernergebnis im zweiten Quartal 2008 mit 80,0 Millionen Euro um 15,8 Prozent über dem des entsprechenden Vorjahreszeitraums.

Investitionen und Standorte

In der ersten Jahreshälfte hat der Praktiker Konzern insgesamt 57,6 Millionen Euro (Vorjahr 64,5 Millionen Euro) investiert, davon 29,9 Millionen Euro im zweiten Quartal (Vorjahr 43,0 Millionen Euro). Der Investitionsschwerpunkt lag – wie im ersten Halbjahr 2007 – auf der Erweiterung des Marktportfolios in Osteuropa. Die geringere Investitionssumme hat im Wesentlichen damit zu tun, dass im Vorjahr fünf neue Max-Bahr- Standorte eröffnet worden waren, in diesem Jahr hingegen kein neuer Standort dazugekommen ist.

Insgesamt betrieb der Praktiker Konzern zum 30. Juni 2008 429 Baumärkte, 11 mehr als vor einem Jahr. In Deutschland ist die Anzahl der Standorte auf 336 (Vorjahr 343) zurück gegangen. Der überwiegende Teil der Abgabe bzw. Schließung deutscher Praktiker-Märkte fand in der zweiten Jahreshälfte 2007 statt. Lediglich ein Markt wurde im zweiten Quartal 2008 geschlossen. Nicht verändert hat sich der Bestand an Max-Bahr-Filialen (76). Im Ausland hat sich das Filialnetz von 75 auf 93 Märkte erhöht.



Über Praktiker AG:

Die Praktiker Gruppe mit Sitz in Kirkel (Saarland) spielt in der Champions League der europäischen Baumarktbranche.

Mit ihren rund 420 Baumärkten in neun Ländern, etwa 29.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von vier Milliarden Euro ist sie europaweit auf Rang vier.

Das profitable Wachstum, das hinter diesen Zahlen steht, eine innovative Konzernstrategie im In- und Ausland, das unverwechselbare Profil der Marke Praktiker und eine hohe Kundenakzeptanz sind Treiber der Erfolgsgeschichte des seit November 2005 börsennotierten Unternehmens. Seit dem 1. Februar 2007 gehört zur Praktiker Gruppe auch die traditionsreiche Hamburger Baumarktkette Max Bahr.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung Praktiker: Operativer Gewinnsprung trotz stagnierender Umsatzentwicklung ---


Weitere Informationen und Links:
 Praktiker AG (Firmenporträt)

 Artikel 'Praktiker: Operativer Gewinnsprung trotz stagnierender Umsatzentwicklung...' auf Swiss-Press.com





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