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Praktiker: 2. Quartal 2009 der Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG



Praktiker AG

23.07.2009, Kirkel - Die Praktiker Gruppe hat sich im zweiten Quartal 2009 in einem schwierigen Marktumfeld – gestützt auf eine deutliche Belebung des Deutschland-Geschäfts – gut behauptet. Das operative Ergebnis (EBITA) liegt mit 68,1 Millionen Euro um rund 12 Millionen Euro unter dem Rekordergebnis des entsprechenden Vorjahreszeitraums (80,0 Millionen Euro). Währungsbereinigt, also bei unveränderten Wechselkursen, hätte das EBITA 72,6 Millionen Euro erreicht. Wolfgang Werner, Vorstandsvorsitzender der Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG, nannte dies „eine gute Grundlage für eine weitere, angemessen positive Entwicklung der Ertragssituation in der zweiten Jahreshälfte“. Nach dem schwierigen ersten Quartal sei man „wieder auf einem vernünftigen Weg“.


Der Konzernumsatz lag im zweiten Quartal trotz erheblicher negativer Währungseffekte mit rund 1,101 Milliarden Euro nur um 2,8 Prozent unter Vorjahr (1,132 Milliarden Euro). In Deutschland verbesserten sich die Umsatzerlöse sogar um 2,9 Prozent. „Damit haben wir besser abgeschnitten als die Branche und Marktanteile gewonnen“, sagte Werner. Und wenn die Währungen in Osteuropa nicht so stark an Wert verloren hätten, wäre auch der Konzernumsatz im zweiten Quartal um 0,5 Prozent gestiegen.

Wichtig indes, dass im zweiten Quartal nicht nur ein ansprechendes Ergebnis erzielt werden konnte, sondern sich auch die Finanzposition weiter verbessert hat. Werner: „Wir haben immer gesagt, dass in diesem Jahr Ergebnis- und Liquiditätssicherung höchste Priorität haben. Dieser Anforderung an uns selbst sind wir gerecht geworden“. Denn auch der Bestand an liquiden Mitteln lag mit 271,5 Millionen Euro zur Jahresmitte, wie angestrebt, auf einem komfortablen Niveau. Insgesamt beläuft sich der finanzielle Spielraum des Konzerns einschließlich der nicht gezogenen Kreditlinien auf rund 500 Millionen Euro. Gute Fortschritte beim Abbau von Vorräten haben außerdem zu einer nachhaltigen Verbesserung des working capital geführt, die Nettoverschuldung ist gegenüber Ende 2008 nahezu unverändert geblieben.

Deutschland: Besser als der Wettbewerb

Nach einem schwierigen Start ins neue Jahr hat sich vor allem das Deutschland-Geschäft der Praktiker Gruppe spürbar erholt. So stieg der Inlandsumsatz im zweiten Quartal gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 792,5 auf 815,2 Millionen Euro. Das entspricht einem Zuwachs um 2,9 Prozent. Als Umsatztreiber erwies sich die Marke Praktiker, die mit einer preisaggressiven Marketingoffensive und einem runderneuerten Gartenkonzept punkten konnte. In der Zeit von April bis Juni legte sie um 4,6 Prozent zu, was dazu führte, dass der Rückgang aus dem ersten Quartal mehr als kompensiert werden konnte. Max Bahr, die zweite starke Marke im Konzern, blieb im zweiten Quartal mit einem Umsatz von 213,3 Millionen Euro nur knapp unter dem sehr hohen Vorjahreswert (214,3 Millionen Euro).

In der ersten Jahreshälfte 2009 verfehlte die Praktiker Gruppe in Deutschland mit einem Umsatz von 1,405 Milliarden Euro den Vergleichswert des Vorjahres (1,419 Milliarden Euro) nur um 1,0 Prozent, die Marke Praktiker verbesserte sich in diesem Zeitraum geringfügig von 987,4 auf 988,1 Millionen Euro (+0,1 Prozent). Damit hat sich der Inlandsumsatz des Konzerns, noch mehr aber der Umsatz der Praktiker-Filialbetriebe, besser entwickelt als die Gesamtbranche, die nach Angaben des Bau- und Heimwerkerverbands BHB im ersten Halbjahr um 1,5 bis 2,0 Prozent geschrumpft sein dürfte.

Die Umsatz treibende Marketingstrategie der Marke Praktiker hat Marge gekostet. Daher blieb der operative Gewinn, der im zweiten Quartal 32,7 Millionen Euro erreichte, unter dem vergleichbaren Vorjahreswert (40,1 Millionen Euro). Die Ergebniseinbuße wurde aber bewusst in Kauf genommen, da so die zum Ende des ersten Quartals noch vergleichsweise hohen Vorräte rasch und deutlich zurück gefahren werden konnten. Dagegen steigerte die Marke Max Bahr von April bis Juni trotz stagnierender Umsätze ihr EBITA von 15,8 Millionen Euro im Vorjahr auf nunmehr 18,9 Millionen Euro. Insgesamt erwirtschaftete der Praktiker Konzern in Deutschland so ein operatives Quartalsergebnis von 53,7 Millionen Euro, 5,7 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2008 (57,0 Millionen Euro). Im gesamten ersten Halbjahr leistete das Inlandsgeschäft einen Ergebnisbeitrag in Höhe von 14,5 Millionen Euro (Vorjahr 34,9 Millionen Euro).

Ausland: Auch im zweiten Quartal keine konjunkturelle Belebung

Wie schon im vierten Quartal 2008 und im ersten Quartal 2009 litt das internationale Geschäft des Praktiker Konzerns auch im zweiten Drei-Monats-Zeitraum massiv unter den Auswirkungen der weltweiten Rezession, die zudem in einigen Auslandsmärkten außerhalb der Europäischen Währungsunion zu teilweise erheblichen Wechselkursabwertungen führte. So sank der Quartalsumsatz in diesem Segment um 16 Prozent auf 285,5 Millionen Euro (Vorjahr 339,7 Millionen Euro). Flächenbereinigt, also ohne Berücksichtigung der neu hinzugekommenen Standorte, betrug der Umsatzeinbruch 19,5 Prozent. Wechselkursbereinigt lag der Rückgang dagegen nur bei 5,8 Prozent. Rund zwei Drittel des Umsatzrückgangs sind mithin allein auf die Veränderungen der Wechselkurse zurück zu führen. Dieses Phänomen prägte auch das gesamte erste Halbjahr: In Euro gerechnet ging der Auslandsumsatz in den ersten sechs Monaten um 15 Prozent auf 491,6 Millionen Euro (Vorjahr 578,3 Millionen Euro) zurück, in lokaler Währung gerechnet um 4,9 Prozent. Auch das konjunkturbedingt schlechtere Ergebnis des Segments International wurde durch Abwertung der Fremdwährungen in den Praktiker-Auslandsmärkten zusätzlich beeinträchtigt. Das EBITA reduzierte sich so im zweiten Quartal 2009 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum von 23,0 auf 14,4 Millionen Euro. Bei unveränderten Wechselkursen wäre der Quartalsgewinn um 4,5 Millionen Euro höher ausgefallen. Betrachtet man den gesamten Zeitraum von Januar bis Juni, ergibt sich nach Ausgleich der Verluste des ersten Quartals im Auslandsgeschäft ein EBITA von 4,4 Millionen Euro (Vorjahr: 24,3 Millionen Euro). Ohne Wechselkursverluste wäre es mehr als doppelt so hoch ausgefallen.

Auch wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für das Auslandsgeschäft des Praktiker Konzerns nach wie vor extrem schwierig sind, seien auch „Lichtblicke“ erkennbar, meinte Werner. Zum einen hätten sich die osteuropäischen Währungen zwischenzeitlich stabilisiert, zum anderen die Umsatzrückgänge in zwei der ältesten Praktiker- Auslandsmärkte, in Griechenland und der Türkei, spürbar verlangsamt. Griechenland, das nach Umsatz und Ertrag wichtigste Land, liege im zweiten Quartal bei den Umsatzerlösen sogar schon im Plus und im gesamten Halbjahr 2009 nur noch leicht unter dem Vorjahreswert. Werner: „Das sollte Hoffnung machen. Und es zeigt, dass Praktiker sich dort auch in Krisenzeiten behaupten kann, wo es als führende Baumarktkette im nationalen Kontext etabliert, als Marke anerkannt und flächendeckend präsent ist“.

Ausblick: Bisherige Jahresprognose bleibt bestehen

Zum Ausblick betonte Werner, dass die konjunkturelle Unsicherheit trotz mancher positiver Signale weiterhin groß sei. „Unsere Branche bleibt – wie der gesamte Einzelhandel – ein Spielball makroökonomischer Einflussfaktoren“, betonte er. Mit einer grundlegenden Verbesserung der Lage sei in den verbleibenden Monaten des laufenden Geschäftsjahres wohl nicht zu rechnen, „für eine weitere Verschlechterung gibt es aber auch keine klaren Anhaltspunkte“. Deshalb rechne das Management für den Praktiker Konzern auch in der zweiten Jahreshälfte - und damit im Gesamtjahr - mit einem moderaten Rückgang des Umsatzes, jedoch weiterhin mit einem „angemessenen, positiven operativen Ergebnis (EBITA)“. Daneben behalte das Ziel der Liquiditätssicherung oberste Priorität. Aus diesem Grund würden alle Bestrebungen zur Kostensenkung, zur Begrenzung der Investitionen und zum Abbau der Vorräte unverändert fortgeführt.



Über Praktiker AG:

Die Praktiker Gruppe mit Sitz in Kirkel (Saarland) spielt in der Champions League der europäischen Baumarktbranche.

Mit ihren rund 420 Baumärkten in neun Ländern, etwa 29.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von vier Milliarden Euro ist sie europaweit auf Rang vier.

Das profitable Wachstum, das hinter diesen Zahlen steht, eine innovative Konzernstrategie im In- und Ausland, das unverwechselbare Profil der Marke Praktiker und eine hohe Kundenakzeptanz sind Treiber der Erfolgsgeschichte des seit November 2005 börsennotierten Unternehmens. Seit dem 1. Februar 2007 gehört zur Praktiker Gruppe auch die traditionsreiche Hamburger Baumarktkette Max Bahr.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung Praktiker: 2. Quartal 2009 der Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG ---


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 Praktiker AG (Firmenporträt)

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