Beeinträchtigt wurde die Umsatzentwicklung im Geschäftsjahr 2009 von einem erheblichen Rückgang der Nachfrage in fast allen Ländern des internationalen Portfolios, vor allem aber im krisengeschüttelten Osteuropa. So sanken die im internationalen Geschäft generierten Umsatzerlöse um 15,6 Prozent auf rund 1,05 Milliarden Euro. In lokaler Währung gerechnet, ging der Auslandsumsatz um 6,7 Prozent zurück. Die umfangreichen Abwertungen der Währungen Osteuropas führten zu Umsatzeinbußen in Höhe von 8,9 Prozentpunkten. Ohne diese negativen Wechselkurseffekte hätte der Konzernumsatz den Vorjahreswert lediglich um 3,3 Prozent verfehlt.
In Deutschland hingegen erwies sich das Geschäft trotz Wirtschaftskrise als vergleichsweise stabil. Es erreichte ein Umsatzvolumen von insgesamt rund 2,62 Milliarden Euro und lag damit nur geringfügig unter Vorjahresniveau. Die beiden Marken Praktiker und Max Bahr wiesen ein Minus von 1,8 bzw. 1,7 Prozent aus.
Dazu Wolfgang Werner, Vorsitzender des Vorstands der Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG: „Die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die Abwertung der osteuropäischen Währungen haben ihre Spuren hinterlassen. Dennoch werden wir, so wie es aussieht, unsere wichtigsten Ziele erreichen, nämlich ein angemessenes, positives Ergebnis zu erzielen und die Liquidität auf einem komfortabel hohen Niveau zu halten. Dazu haben die frühzeitig eingeleiteten Kostensenkungen, die Investitionszurückhaltung und ein aktives Management der Warenbestände beigetragen. Wir haben damit eine gute finanzielle Ausgangsposition geschaffen, um 2010 wieder stärker in die Zukunft zu investieren. Die Maßnahmen, die wir zurzeit im Rahmen des Programms Praktiker 2013 definieren, werden dabei einen zusätzlichen Impuls geben.“
Viertes Quartal: Weniger Aktionen bei Praktiker Deutschland, noch keine Trendwende im Auslandsgeschäft
Die Marke Praktiker hat in der Zeit von Oktober bis Dezember 2009 – wie schon im dritten Quartal - weniger Rabattaktionen geboten als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Entsprechend ging ihr Umsatz um 9,3 Prozent zurück (flächenbereinigt minus 10,4 Prozent). In den ersten neun Monaten hatte der Umsatz sowohl absolut als auch flächenbereinigt noch knapp über Vorjahr gelegen.
Der Umsatz der Marke Max Bahr lag im vierten Quartal mit minus 0,9 Prozent (flächenbereinigt minus 1,1 Prozent) nur knapp unter Vorjahresniveau und entwickelte sich damit besser als in den ersten neun Monaten des Jahres.
Im internationalen Geschäft war auch im vierten Quartal noch keine Trendwende zu erkennen. Der Umsatz ging um 17,1 Prozent zurück. Flächenbereinigt ergab sich im vierten Quartal im Ausland ein Minus von 18,9 Prozent. Der flächenbereinigte Umsatzrückgang lag damit auf dem Niveau der ersten neun Monate. Allerdings standen überdurchschnittlichen Umsatzrückgängen in osteuropäischen Märkten wie Bulgarien, Ungarn und Ukraine in diesem Quartal auch zwei Länder mit positiver Umsatzentwicklung gegenüber: die Türkei und Luxemburg.
Insgesamt blieben die Umsatzerlöse des Praktiker Konzerns zwischen Oktober und Dezember 2009 um 10,3 Prozent (flächenbereinigt 11,4 Prozent) hinter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zurück.
Im vierten Quartal erweiterte sich das Filialnetz von Max Bahr in Deutschland um einen Markt auf 77 Standorte. Praktiker hat zwei neue Märkte eröffnet und vier geschlossen. Insgesamt bestand das Marktportfolio der Vertriebslinien Praktiker und extra BAU+HOBBY zum 31. Dezember 2009 aus 258 Standorten. Im Ausland (104 Märkte) wurde im vierten Quartal ein erster Standort in Albanien eröffnet.
Die endgültigen Umsatzzahlen und den vollständigen Jahresabschluss gibt der Praktiker Konzern am 26. März 2010 bekannt.
Die Praktiker Gruppe mit Sitz in Kirkel (Saarland) spielt in der Champions League der europäischen Baumarktbranche.
Mit ihren rund 420 Baumärkten in neun Ländern, etwa 29.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von vier Milliarden Euro ist sie europaweit auf Rang vier.
Das profitable Wachstum, das hinter diesen Zahlen steht, eine innovative Konzernstrategie im In- und Ausland, das unverwechselbare Profil der Marke Praktiker und eine hohe Kundenakzeptanz sind Treiber der Erfolgsgeschichte des seit November 2005 börsennotierten Unternehmens. Seit dem 1. Februar 2007 gehört zur Praktiker Gruppe auch die traditionsreiche Hamburger Baumarktkette Max Bahr.
Praktiker AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Praktiker: Konzernumsatz im Jahr 2009 von Rezession in Osteuropa geprägt...' auf Swiss-Press.com |
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