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1. Halbjahr / Q2-2010 der Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG



Praktiker AG

22.07.2010, Anhaltend schlechtes Wetter und eine spürbare, aber nur langsam fortschreitende Verbesserung des internationalen Marktumfeldes haben die Geschäftsentwicklung der Praktiker Gruppe im ersten Halbjahr 2010 geprägt.


Wolfgang Werner, Vorstandsvorsitzender der Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG, nannte den Geschäftsverlauf nicht zufrieden stellend. Umsatz und Ertrag seien bisher „hinter unseren Erwartungen zurück geblieben“. Ursächlich hierfür sei vor allem der schneereiche Winter im ersten und die lang anhaltende Schlechtwetterperiode im zweiten Quartal gewesen, die im April und Mai das saisonale Gartengeschäft nicht nur bei Praktiker und Max Bahr, sondern in der gesamten Branche stark beeinträchtigt habe. Hinzu komme, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Auslandsgeschäft nur langsam verbessert hätten. Werner: „Diese Verbesserung des internationalen Marktumfeldes – wie auch die im zweiten Quartal eingetretene Stabilisierung des operativen Ergebnisses in Deutschland – lässt uns allerdings mit vorsichtigem Optimismus in das zweite Halbjahr blicken“. Bezogen auf das gesamte Geschäftsjahr 2010 rechnet Werner mit einem Rückgang des Konzernumsatzes um eine niedrige einstellige Rate. Beim EBITA vor Sondereffekten jedoch erwartet er weiterhin eine „deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr“.

Umsatz witterungsbedingt unter Vorjahr
Der Praktiker Konzern hat im ersten Halbjahr 2010 insgesamt 1.786,8 Millionen Euro umgesetzt. Das waren 5,8 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (1.896,3 Millionen Euro). Im deutschen Markt erzielten die drei dort vertretenen Marken Praktiker, Max Bahr und extra Bau+Hobby insgesamt einen Umsatz von 1.312,2 Millionen Euro, 6,6 Prozent weniger als im Vorjahr (flächenbereinigt minus 7,7 Prozent). Im Auslandsgeschäft ging der Umsatz um 3,5 Prozent auf 474,5 Millionen Euro zurück (flächenbereinigt minus 7,3 Prozent). In Deutschland war der Umsatzrückgang im zweiten Quartal mit minus 7,2 Prozent – auf 756,4 Millionen Euro – etwas ausgeprägter als im ersten Dreimonatszeitraum. Im Ausland verhielt es sich genau umgekehrt. Dort lag der Umsatz im zweiten Quartal (282,5 Millionen Euro) mit minus 1,0 Prozent nahezu auf Vorjahresniveau.

Ursächlich für die Umsatzentwicklung war vor allem der extreme Witterungsverlauf: Im ersten Quartal erlebten weite Teile Europas eine anhaltende Kälteperiode, dann ließ im April der Frühling und im Mai der Sommer lange auf sich warten. Im Juni nahm der Umsatz in Landeswährung dann im In- und Ausland gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat erstmals wieder zu.

Quartalsergebnis durch Einmaleffekte belastet
Beim operativen Ergebnis konnte der Praktiker Konzern ebenfalls nicht an den Vorjahreswert anknüpfen. Unter rein operativen Gesichtspunkten - also vor Sondereffekten - wurde im ersten Halbjahr ein EBITA in Höhe von 14,4 Millionen Euro erzielt. Das waren lediglich 4,5 Millionen Euro weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres (18,9 Millionen Euro). Das ausgewiesene EBITA der ersten sechs Monate erreichte jedoch lediglich 0,1 Millionen Euro und lag 18,8 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert, im Wesentlichen weil in den ersten sechs Monaten 2010 aus unterschiedlichen Gründen einmalige Aufwendungen in Höhe von insgesamt 14,3 Millionen Euro angefallen sind. 9,5 Millionen Euro gehen auf eine Rückstellungsbildung im Zusammenhang Kartellrisiken in Polen zurück, weitere 4,8 Millionen Euro auf Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Programm „Praktiker 2013“.

Die hohen Einmalaufwendungen, die insbesondere im zweiten Quartal anfielen, führten dazu, dass das EBITA in diesem Zeitraum mit 52,2 Millionen Euro deutlich niedriger ausgewiesen wird als im Vorjahr (68,1 Millionen Euro). Ohne diese Einmalaufwendungen hätte es mit 65,1 Millionen Euro nur um 4,4 Prozent unter dem Vergleichswert aus 2009 gelegen. Wie schon in den ersten drei Monaten, so haben sich auch im zweiten Quartal Währungseffekte in geringem Umfang positiv auf das EBITA ausgewirkt. Bei unveränderten Wechselkursen wäre das EBITA des ersten Halbjahres um 1,7 Millionen Euro niedriger ausgefallen. Im zweiten Quartal profitierte der Praktiker Konzern im EBITA mit 1,3 Millionen Euro von den veränderten Wechselkursen.

Finanzposition weiter gestärkt
Die Kennzahlen, die zur Einschätzung der Finanzposition genutzt werden, haben sich im zweiten Quartal 2010 weiter verbessert. Aufgrund eines deutlichen Abbaus der Vorräte hat sich das net working capital um 45 Millionen Euro verbessert. Dadurch erhöhte sich der Bestand an Zahlungsmitteln zum 30. Juni 2010 um rund 22 Millionen Euro auf 293,1 Millionen Euro. Das sind 8,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Erhöhung des Bestands an Zahlungsmitteln schlägt sich zudem in einem Rückgang der Nettoverschuldung nieder, die zum Stichtag bei 163,2 Millionen Euro lag, 31,6 Millionen Euro niedriger als zur Mitte des Vorjahres. Das Eigenkapital wird mit 863,3 Millionen Euro ausgewiesen, woraus eine Eigenkapitalquote von 39,3 Prozent (Vorjahr 39,5 Prozent) resultiert.



1 Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Transformationsprogramm „Praktiker 2013“: 4,8 Mio. € im ersten Halbjahr, hiervon 3,4 Mio. € im zweiten Quartal 2 Rückstellungszuführung aufgrund von kartellrechtlichen Risiken in Polen: 9,5 Mio. € 3 unverwässert




Medienkontakt:
Harald Günter, Presse & Kommunikation Fax + 49 (0) 6849/ 95 – 1139 Am Tannenwald 2 guenterh@praktiker.de www.praktiker.com



Über Praktiker AG:

Die Praktiker Gruppe mit Sitz in Kirkel (Saarland) spielt in der Champions League der europäischen Baumarktbranche.

Mit ihren rund 420 Baumärkten in neun Ländern, etwa 29.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von vier Milliarden Euro ist sie europaweit auf Rang vier.

Das profitable Wachstum, das hinter diesen Zahlen steht, eine innovative Konzernstrategie im In- und Ausland, das unverwechselbare Profil der Marke Praktiker und eine hohe Kundenakzeptanz sind Treiber der Erfolgsgeschichte des seit November 2005 börsennotierten Unternehmens. Seit dem 1. Februar 2007 gehört zur Praktiker Gruppe auch die traditionsreiche Hamburger Baumarktkette Max Bahr.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung 1. Halbjahr / Q2-2010 der Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG ---


Weitere Informationen und Links:
 Praktiker AG (Firmenporträt)

 Artikel '1. Halbjahr / Q2-2010 der Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG...' auf Swiss-Press.com





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