Im Ausland geht der Umsatzrückgang wesentlich darauf zurück, dass in den für Praktiker wichtigsten Märkten Rumänien und Griechenland drastische Maßnahmen zur Eindämmung der fiskalischen Defizite zu einer Einschränkung der verfügbaren Einkommen und damit auch der Nachfrage nach Baumarktartikeln geführt haben. Dadurch wurde die teilweise äußerst positive Umsatzentwicklung in der Ukraine, in der Türkei sowie in Polen überlagert. Insgesamt nahm der Umsatz im Segment International 2010 somit um 4,8 Prozent auf rund 1,0 Milliarden Euro ab.
In Deutschland erwirtschaftete der Praktiker Konzern im vergangenen Jahr – in einem sich zunehmend verbessernden wirtschaftlichen Umfeld – einen Umsatz von rund 2,45 Milliarden Euro. Der entsprechende Vorjahreswert (2,62 Milliarden Euro) wurde damit um 6,3 Prozent verfehlt. Das lag daran, dass im Zuge der Neuausrichtung der Marketingstrategie der Marke Praktiker die umsatztreibenden Rabattaktionen zugunsten besserer Rohertragsmargen weiter zurückgefahren wurden. In Folge dessen gingen die Umsatzerlöse von Praktiker Deutschland um 8,5 Prozent zurück. Max Bahr, das die Erneuerung von Sortimenten und Ausstellungsschwerpunkten weiter vorangetrieben hat, erzielte einen Umsatz von 685 Millionen Euro und blieb damit nahezu auf Vorjahresniveau.
Wolfgang Werner, Vorstandsvorsitzender der Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG: „Die Umsatzentwicklung 2010 kann uns natürlich nicht zufrieden stellen. Im Ausland war das gesamtwirtschaftliche Umfeld ausgerechnet in den für uns wichtigsten Ländern besonders schlecht. Gleichwohl lässt der anhaltende konjunkturelle Aufwärtstrend in anderen osteuropäischen Märkten auf Sicht eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für unser gesamtes Auslandsgeschäft erwarten. In Deutschland haben wir im Zuge der 2010 eingeleiteten Repositionierung der Marke Praktiker zwar auch Umsatz abgegeben, aber überwiegend solchen Umsatz, der ohnehin nur wenig Ertrag gebracht hat. Andere Parameter unserer Geschäftsentwicklung zeigen, dass wir mit diesem Prozess, der Teil des Wertsteigerungsprogramms ‚Praktiker 2013’ ist, auf dem richtigen Weg sind.“
Viertes Quartal 2010: Trend der ersten neun Monate fortgesetzt
Der Umsatztrend der ersten neun Monate hat sich im vierten Quartal fortgesetzt. Der Konzernumsatz ging um 6,2 Prozent auf 749 Millionen Euro zurück. In den ersten neun Monaten des Jahres hatte der Rückgang 5,8 Prozent betragen. Dabei steht die Umsatzentwicklung von Praktiker Deutschland weiterhin in engem Zusammenhang mit der Repositionierung der Marke und der damit verbundenen verringerten Anzahl von Rabattaktionen. Der Umsatz der Marke Max Bahr zog dagegen im vierten Quartal um 9,1 Prozent an.
Im internationalen Geschäft war auch gegen Jahresende in den kritischen Märkten noch keine Trendwende zu erkennen. Der Auslandsumsatz ging in Folge dessen um 5,7 Prozent zurück – und damit in ähnlichem Ausmaß wie auch schon im dritten Quartal. Dabei standen vergleichsweise hohe Umsatzeinbußen in Rumänien, Bulgarien und Griechenland anhaltend kräftig zunehmende Umsätze in der Ukraine, in der Türkei und in Polen gegenüber.
Filialnetz im Ausland weiter ausgeweitet
Zum Ende des Geschäftsjahres 2010 betrieb der Praktiker Konzern insgesamt 438 Märkte, einen weniger als vor Jahresfrist. Im Ausland erweiterte sich das Filialnetz im selben Zeitraum von 104 auf 107 Märkte. Von den 331 (Vorjahr 335) deutschen Standorten gehörten 236 (239) zu Praktiker, 78 (77) zu Max Bahr und 17 (19) zur Vertriebslinie extra BAU+HOBBY.
Die endgültigen Umsatzzahlen und den vollständigen Jahresabschluss gibt der Praktiker Konzern auf seiner Bilanzpressekonferenz am 30. März 2011 bekannt.
Medienkontakt:
PRAKTIKER Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG
Harald Günter, Presse & Kommunikation
Am Tannenwald 2 D - 66459 Kirkel
Tel: + 49 (0) 6849/ 95 – 2030
Fax: + 49 (0) 6849/ 95 – 1139
E-Mail: guenterh@praktiker.de
Die Praktiker Gruppe mit Sitz in Kirkel (Saarland) spielt in der Champions League der europäischen Baumarktbranche.
Mit ihren rund 420 Baumärkten in neun Ländern, etwa 29.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von vier Milliarden Euro ist sie europaweit auf Rang vier.
Das profitable Wachstum, das hinter diesen Zahlen steht, eine innovative Konzernstrategie im In- und Ausland, das unverwechselbare Profil der Marke Praktiker und eine hohe Kundenakzeptanz sind Treiber der Erfolgsgeschichte des seit November 2005 börsennotierten Unternehmens. Seit dem 1. Februar 2007 gehört zur Praktiker Gruppe auch die traditionsreiche Hamburger Baumarktkette Max Bahr.
Praktiker AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Uneinheitliche Umsatzentwicklung im Praktiker Konzern...' auf Swiss-Press.com |
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